Neue
Rampe für alle
Skateboard-Fans
"WIR für
ELLERAU" ermöglicht Attraktion
"Als wir die
Rampe aufgebaut hatten, wurde sie gleich mit Beschlag belegt. Die
Jugendlichen haben sich sofort ihre Bretter geholt. Sie waren
restlos begeistert", freute sich Joachim Dose, Vorsitzender des
Vereins "WIR für ELLERAU". Für 3500 Euro hat der Verein
ein Spaßgerät für Skateboard-Fahrer angeschafft, es
auf dem Ellerauer Festplatz montieren lassen und die so genannte
Coping Ramp der Gemeinde übergeben.
Die Rampe ergänzt die Skaterbahn, die ebenfalls vom Verein und
Spendern finanziert und vor einem Jahr in Betrieb genommen wurde.
Stand den Freunden der schnellen Rollen bisher nur eine
asphaltierte Bahn mit einer Erhebung und Wellen zur Verfügung,
so kommen jetzt auch die Skateboard-Fahrer auf ihre Kosten. Dose
versprach, dass in Kürze noch eine so genannte Rail montiert
werde. Dabei handelt es sich um ein nachgebautes
Treppengeländer, auf dem artistische Rollerblade-Fans
herunterrutschen können.
Über das Geschenk des Vereins freute sich Bürgermeister
Torsten Thormählen. Während der Übergabe an die
Gemeinde betonte er, dass die Skaterbahn bisher sehr gut
angenommen
wurde. Das neue Aktionsgerät mache den Platz noch attraktiver.
"Ich hoffe die Jugendlichen werden damit sorgsam und pfleglich
umgehen, damit es nicht - wie in anderen Kommunen - wieder abgebaut
werden muss."
Dose zeigte sich sehr zuversichtlich, dass die Rampe nicht gleich
zerstört wird: "Mir haben einige Skater schon gesagt, sie
wollten selbst sparen und dem Verein dann das Geld
spenden, damit noch mehr attraktive Schikanen angeschafft
werden." In diesem Zusammenhang wies der Vereinsvorsitzende darauf hin, dass
weiterhin Spenden von Firmen und Privatpersonen für die
Erweiterung der Anlage gesammelt werden. Interessenten können
sich bei Dose unter (04106) 73498 oder bei Carola und Jens Bollmann
am Steindamm 1 melden.
Quickborner Tageblatt vom 17. Mai 2002
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